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lfd. Nr. 23
Name Papen, Franz von (29.10.1879 - 02.05.1969)
FunktionReichskanzler (1932), Vizekanzler (1933/34)
DetailsPreußischer Offizier; 1913-15 Militärattaché in Mexiko und Washington D.C., Kommandeur an der Westfront und der türkischen Armee in Palästina während des Ersten Weltkriegs; 1920-28 und 1930-32 Mitglied des preußischen Landtags als Vertreter des rechten Flügels der Zentrumspartei; 1932 Reichskanzler; 20.07.1932 Außerkraftsetzung der preußischen Regierung durch einen Staatsstreich von P.s und Übernahme des Reichskommissaramtes in Preußen; Scheitern bei der Bildung einer Parlamentsmehrheit und Rücktritt am 17.11.1932; 31.01.1933 Vizekanzler und bis 1.4.1933 Reichskommissar für Preußen; 1934 ao. Gesandter in Wien, ab 1936 Botschafter; 1939-44 Botschafter in Ankara; 1946 Freispruch im Nürnberger Kriegsverbrecherprozeß, jedoch Verurteilung zu acht Jahren Arbeitslager in einem Entnazifizierungsverfahren; 1949 vorzeitige Entlassung.
QuelleDBA II 14, 48-49; 981, 363-376; III 688, 388-416; DBE 7 (2007); NDB 20 (2000); Kosch II (1963); Taddey (1983); ZiL 2 (1975), S. 75-87; BLzdG (1971); BWzdG 2 (1974).

Dokumente (43):

Berichte des Apostolischen Nuntius Cesare Orsenigo
aus Deutschland 1930 bis 1939
Im Auftrag des Deutschen Historischen Instituts in Rom und in Kooperation mit der Kommission für
Zeitgeschichte Bonn und dem Archivio Segreto Vaticano herausgegeben von Thomas Brechenmacher
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