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| lfd. Nr.: | 20 |
| 1.Schlagwort: | Volksverein für das katholische Deutschland |
| 2.Schlagwort: | katholische Vereine und Verbände |
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| Anmerkung | Bedeutendste sozialpolitische Organisation des deutschen Laienkatholizismus; gegründet 1890 in den Nachwehen des Kulturkampfs mit dem Ziel, die Prinzipien der christlich-katholischen Gesellschaftslehre v.a. in der Arbeiterschaft durch Bildungs-, Beratungs- und Publikationstätigkeit wachzuhalten. Der V. führte eine herausragende Stimme in der Debatte der Jahrhundertwende um die Frage der gewerkschaftlichen Organisation der katholischen Arbeiter und Angestellten. Seine höchste Mitgliederzahl (ca. 805.000) erlangte er vor dem Ersten Weltkrieg; als Teil der „Katholischen Aktion“ konnte er seit dem Ende der 1920er Jahre wieder stärker an Bedeutung gewinnen. Nicht zuletzt deshalb wurde er von den Nationalsozialisten als Teil des „politischen Katholizismus“ bekämpft und Anfang Juli 1933 schließlich verboten. |
| Quelle | Denzler / Andresen; Klein, Volksverein. |
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