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lfd. Nr. 147
Name Adolph, Walter (21.11.1902 - 25.04.1975)
FunktionPriester und Kirchenpolitiker im Bistum Berlin
DetailsGeboren im Stadtteil Kreuzberg in Berlin; Studium der Theologie in Breslau und Freiburg/Brsg.; Priesterweihe 1927; 1930 geistlicher Sekretär der Katholischen Aktion im Bistum Berlin; seit 1932 Schriftleiter des Berliner Kirchenblattes; 1933-1936 Leiter der katholisch-kirchlichen Fachschaft in der Reichspressekammer; kirchenpolitischer Berater des Berliner Bischofs Preysing; 1945 Domkapitular bei St. Hedwig; 1961-1969 Generalvikar des Bistums Berlin. A. gilt als eine der herausragendsten Persönlichkeiten des Berliner Katholizismus im 20. Jh.. Das Berliner „Kirchenblatt“ baute er seit 1933 gegen die ständigen Widerstände der Pressezensur zum Abwehrinstrument gegen den Nationalsozialismus auf. Seine „geheimen Aufzeichnungen“ zeugen vom „Kirchenkampf“ dieser Jahre. Nach dem Zweiten Weltkrieg wusste er um die Bedeutung der freien Presse und nutzte die katholische Pressearbeit als Sprachrohr gegen die wachsende Diktatur in der sowjetischen Besatzungszone.
QuelleAdolph, Geheime Aufzeichnungen; Erich Klausener (jun.): Erinnerungen an Walter Adolph, in: Wichmann-Jahrbuch 24-29 (1976), 10-18; ZiL IX (1999), 169-181.

Dokumente (2):

Berichte des Apostolischen Nuntius Cesare Orsenigo
aus Deutschland 1930 bis 1939
Im Auftrag des Deutschen Historischen Instituts in Rom und in Kooperation mit der Kommission für
Zeitgeschichte Bonn und dem Archivio Segreto Vaticano herausgegeben von Thomas Brechenmacher
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