Biographie-Ansicht | |
lfd. Nr. | 203 |
Name |
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Funktion | Gauleiter, Reichskommissar für das Saarland |
Details | Geb. in Lingenfeld (Pfalz) als Sohn eines katholischen Handwerkers; Kriegsteilnahme, danach Lehrer; seit 1921 im Umkreis der NS-Bewegung in der Pfalz; 1926 NSDAP-Gauleiter der Rheinpfalz; 1930 Mitglied des Reichstags; 1934 Saarbevollmächtigter der Reichsregierung; nach der Saarabstimmung von 1935 Reichskommissar für das Saarland; 1939 Gauleiter von Wien und „Reichskommissar für die Wiedervereinigung Österreichs mit dem Reich“; 1940 Chef der Zivilverwaltung in Lothringen; 1941 Reichsstatthalter für die „Westmark“; 1944 Tod unter ungeklärten Umständen; möglicherweise „erzwungener Selbstmord“ nach der Entmachtung wegen „Unstimmigkeiten mit der Reichsregierung“ über militärische Maßnahmen in der „Westmark“. |
Quelle | Wistrich, S. 38; Gerhard Paul: Josef Bürckel – der rote Gauleiter, in: Ronald Smelser / Enrico Syring / Rainer Zitelmann: Die braune Elite II. 21 weitere biographische Skizzen, Darmstadt 1993, S. 51-65. |
Dokumente (4): |