| | lfd. Nr. | | | Prot. Nr. | | | Sender | | | Empfänger | | | Ort | | | Datum | | | Archiv | AA.EE.SS. Germania, Scatole 3, fol. 51r | | |
| | Betreff | | | Regest | | | Dokument | 1 | Il popolo ha finalmente appreso dall’annuncio, dato dai parenti nei giornali cattolici, la morte del povero Signor Klausener; la comunicazione fu data consenziente il Governo.1 |
Die Todesanzeige der Familie für Klausener erschien am 03.07.1934 in der „Germania“, in der „Märkischen Volkszeitung“ (Druck beider Anzeigen in: Adolph, Klausener, S. 116/117) sowie in weiteren, insgesamt sieben Zeitungen. Anders als von O. hier vermittelt, ging die Gestapo gegen die Todesanzeigen, auch für andere Opfer des „Röhm-Putsches“, vor. Ebd., S. 115; vgl. weiterhin Coppenrath, Meine Kanzelvermeldungen, S. 25/26.
| | I cattolici naturalmente aspettano qualche altra dichiarazione circa la sparizione di questo uomo notissimo in Berlino e in Germania; intanto prega per lui e la Curia ha anche diramato, nel senso di questo annuncio, ai parroci una breve circolare, di cui accludo copia.2 |
Das bischöfliche Ordinariat Berlin ließ zur Verlesung am 08.07.1934 eine Verlautbarung an die Pfarreien verschicken. „Ministerialdirektor Dr. Erich Klausener, Vorsitzender der Katholischen Aktion, ist am Sonnabend, 30. Juni, unerwartet in die Ewigkeit abberufen worden. Christliche Liebe und Dankbarkeit verpflichten uns zum fürbittenden Gebet für den Verstorbenen, der in unserer Mitte bis zu seinem Tode als treu-katholischer Mann gelebt und gewirkt hat.“ Im begleitenden Schreiben wurden die Geistlichen darum gebeten, „gegenüber den Ereignissen der letzten Woche die gebotene Zurückhaltung zu beobachten und das Gesamtwohl der Kirche nicht aus den Augen zu lassen.“ Insbesondere sollte auf „weitere Nekrologe“ verzichtet werden. Zit. nach Coppenrath, Meine Kanzelvermeldungen, S. 28/29; vgl. auch Adolph, Klausener, S. 125/126.
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| | Anhang | 1 | Todesanzeige der Familie für Erich Klausener, in Germania, 03.07.1934, Nr. 181; Kanzelmeldung des Bischöflichen Ordinariats Berlin zum Tod Klauseners, 05.07.1934. | |
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Die Todesanzeige der Familie für Klausener erschien am 03.07.1934 in der „Germania“, in der „Märkischen Volkszeitung“ (Druck beider Anzeigen in: Adolph, Klausener, S. 116/117) sowie in weiteren, insgesamt sieben Zeitungen. Anders als von O. hier vermittelt, ging die Gestapo gegen die Todesanzeigen, auch für andere Opfer des „Röhm-Putsches“, vor. Ebd., S. 115; vgl. weiterhin Coppenrath, Meine Kanzelvermeldungen, S. 25/26.
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Das bischöfliche Ordinariat Berlin ließ zur Verlesung am 08.07.1934 eine Verlautbarung an die Pfarreien verschicken. „Ministerialdirektor Dr. Erich Klausener, Vorsitzender der Katholischen Aktion, ist am Sonnabend, 30. Juni, unerwartet in die Ewigkeit abberufen worden. Christliche Liebe und Dankbarkeit verpflichten uns zum fürbittenden Gebet für den Verstorbenen, der in unserer Mitte bis zu seinem Tode als treu-katholischer Mann gelebt und gewirkt hat.“ Im begleitenden Schreiben wurden die Geistlichen darum gebeten, „gegenüber den Ereignissen der letzten Woche die gebotene Zurückhaltung zu beobachten und das Gesamtwohl der Kirche nicht aus den Augen zu lassen.“ Insbesondere sollte auf „weitere Nekrologe“ verzichtet werden. Zit. nach Coppenrath, Meine Kanzelvermeldungen, S. 28/29; vgl. auch Adolph, Klausener, S. 125/126.
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