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lfd. Nr. 212
Name Blomberg Werner Eduard Freiherr von (02.09.1878 - 13.03.1946)
FunktionReichswehrminister
DetailsGeb. in Stargard; 1919/20 Tätigkeit im Reichswehrministerium; 1925 Chef der Heeresausbildungsabteilung; kurzzeitig Leiter der deutschen Militärdelegation bei der Abrüstungskonferenz in Genf; 1933 Reichswehrminister; 1935 Reichskriegsminister und Oberbefehlshaber der Wehrmacht; 1936 Beförderung zum Generalfeldmarschall. Nach kritischen Äußerungen gegenüber Hitlers Angriffskriegs-Plänen in einer Geheimkonferenz vom November 1937 („Hoßbach-Niederschrift“) wurde B. zusammen mit dem Oberbefehlshaber des Heeres, Werner von Fritsch, infolge einer von Göring angezettelten Intrige Anfang 1938 aus seinen Ämtern entfernt („Blomberg-Fritsch-Krise“). 1945 nahmen die Alliierten B. in Haft. Er starb im März 1946 in einem alliierten Militärlazarett in Nürnberg.
QuelleNDB II (1955), 313/314; Wistrich, 23/24.

Dokumente (2):

Berichte des Apostolischen Nuntius Cesare Orsenigo
aus Deutschland 1930 bis 1939
Im Auftrag des Deutschen Historischen Instituts in Rom und in Kooperation mit der Kommission für
Zeitgeschichte Bonn und dem Archivio Segreto Vaticano herausgegeben von Thomas Brechenmacher
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