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lfd. Nr. 210
Name Marahrens, August (11.10.1875 - 03.05.1950)
FunktionEv.-luth. Landesbischof von Hannover
DetailsGeb. in Hannover; Studium der Theologie und Geschichte in Göttingen und Erlangen; 1899-1901 Besuch des Predigerseminars in Loccum; 1902 Gymnasiallehrer in Goslar; ab 1904 Schloßprediger in Hannover; 1909 Studiendirektor des Predigerseminars auf der Erichsburg; ab 1914 Lazarettpfarrer und nach Kriegsende Kriegsgefangenenbetreuer; 1925-1947 Landesbischof der Ev.-luth. Landeskirche Hannover. M. verstand es, die „Deutschen Christen“ seit 1934 aus der hannoverischen Kirchenleitung zu verdrängen. 1937 Vorsitzender der von den nicht-deutschchristlichen Kirchenführern gebildeten Kirchenführerkonferenz; 1939-1945 Vorsitzender des Vertrauensrates der DEK. Während des Krieges bekundete M. gleichwohl wiederholt seine Treue zu Staat und Führer. U.a. deshalb war er bei der Neubildung der Ev. Kirche im Nachkriegsdeutschland nicht mehr maßgeblich beteiligt.
QuelleNDB XVI (1990), 100/101.

Dokumente (1):

Berichte des Apostolischen Nuntius Cesare Orsenigo
aus Deutschland 1930 bis 1939
Im Auftrag des Deutschen Historischen Instituts in Rom und in Kooperation mit der Kommission für
Zeitgeschichte Bonn und dem Archivio Segreto Vaticano herausgegeben von Thomas Brechenmacher
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