Biographie-Ansicht | |
lfd. Nr. | 161 |
Name |
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Funktion | Benediktiner, Abt von Maria Laach |
Details | Geb. in Junkersdorf bei Köln; 1895 Benediktiner in Maria Laach; Studium der Philosophie und Theologie; Priesterweihe 1901; weitere Studienaufenthalte u.a. in Rom und Bonn; seit 1913 Abt von Maria Laach. H. gilt als einflussreicher Gestalter der liturgischen Erneuerungsbewegung. Aus monarchistischer Gesinnung Distanz zur Weimarer Republik und anfängliche Sympathien dem NS-Regime gegenüber, in der Hoffnung, dieses würde eine Restauration der Monarchie begünstigen. Diese Einstellung währte jedoch nur kurz. Bereits 1933 ging H. auf Distanz zum Nationalsozialismus und bot dem amtsenthobenen Kölner Oberbürgermeister Konrad Adenauer Zuflucht im Kloster. |
Quelle | NDB VIII (1969); Albert, Die Benediktinerabtei Maria Laach und der Nationalsozialismus. |
Dokumente (1): |