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lfd. Nr.
442
Prot. Nr.
11047
Sender
Orsenigo
Empfänger
Pacelli
Ort
Berlin
Datum
06.08.1934
Archiv
AA.EE.SS. Germania, Pos. 666, fasc. 220, fol. 12rv
Betreff
Funerali del Presidente del Reich Paolo von Hindenburg
Regest
Die Trauerfeierlichkeiten für den verstorbenen Reichspräsidenten.
Dokument
1Oggi ebbe luogo la commemorazione civile del defunto Maresciallo von Hindenburg al Reichstag, raccolto per l’occasione nelle sale del Kroll-Oper.1
Hindenburg war am 02.08.1934 auf seinem Gut Neudeck in Ostpreußen gestorben; über den sich verschlechternden Gesundheitszustand des Reichspräsidenten hatte O. am 07.06.1934 telegraphiert: „Salute Presidente Hindenburg comincia preoccupare quantunque si mantenga altissimo segreto.“ (Cifrato No. 128); AA.EE.SS., Germania, Pos. 627, fasc. 145, fol. 31r. – Nach dem Tod des Reichspräsidenten hatte O. förmlich gegenüber der Reichsregierung kondoliert: O. an Neurath, 03.08.1934, in: Albrecht (Bearb.), Notenwechsel III, S. 45/46, und Bericht No. 11063 vom 09.08.1934.
2Fu una breve e decorosa funzione, alla quale era invitato il Corpo Diplomatico e a cui ho potuto partecipare anch’io.
3Domani a Tannenberg avrà luogo il funerale, al quale io non prenderò parte. Esso richiede un lungo viaggio, per guisa che bisogna passare due notti di seguito in treno, ciò che è per molti abbastanza gravoso.2
Die Beisetzung Hindenburgs fand im Rahmen einer militaristisch-propagandistischen Zeremonie in dem festungsartigen Bau des sog. „Ehrenmals“ von Tannenberg am 07.08.1934 statt. Erst ein Jahr später, im Oktober 1935, konnte Hindenburg in der dann fertiggestellten „Hindenburg-Gruft“ endgültig bestattet werden. Zur Trauerzeremonie und den Reden Dohrmanns und Hitlers vgl. Scholder, Die Kirchen und das Dritte Reich II, S. 266-268. – Vgl. auch Bericht No. 11055 vom 08.08.1934.
Anhang

1 Hindenburg war am 02.08.1934 auf seinem Gut Neudeck in Ostpreußen gestorben; über den sich verschlechternden Gesundheitszustand des Reichspräsidenten hatte O. am 07.06.1934 telegraphiert: „Salute Presidente Hindenburg comincia preoccupare quantunque si mantenga altissimo segreto.“ (Cifrato No. 128); AA.EE.SS., Germania, Pos. 627, fasc. 145, fol. 31r. – Nach dem Tod des Reichspräsidenten hatte O. förmlich gegenüber der Reichsregierung kondoliert: O. an Neurath, 03.08.1934, in: Albrecht (Bearb.), Notenwechsel III, S. 45/46, und Bericht No. 11063 vom 09.08.1934.
2 Die Beisetzung Hindenburgs fand im Rahmen einer militaristisch-propagandistischen Zeremonie in dem festungsartigen Bau des sog. „Ehrenmals“ von Tannenberg am 07.08.1934 statt. Erst ein Jahr später, im Oktober 1935, konnte Hindenburg in der dann fertiggestellten „Hindenburg-Gruft“ endgültig bestattet werden. Zur Trauerzeremonie und den Reden Dohrmanns und Hitlers vgl. Scholder, Die Kirchen und das Dritte Reich II, S. 266-268. – Vgl. auch Bericht No. 11055 vom 08.08.1934.
Biographien (1):Sachdatensätze ():

Berichte des Apostolischen Nuntius Cesare Orsenigo
aus Deutschland 1930 bis 1939
Im Auftrag des Deutschen Historischen Instituts in Rom und in Kooperation mit der Kommission für
Zeitgeschichte Bonn und dem Archivio Segreto Vaticano herausgegeben von Thomas Brechenmacher
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