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lfd. Nr.
1206
Prot. Nr.
Cifrato No. 175
Sender
Pacelli
Empfänger
Orsenigo
Ort
Città del Vaticano
Datum
04.09.1934
Archiv
AA.EE.SS. Germania, Pos. 647, fasc. 181, fol. 69r, hsl. Entwurf
Betreff
s. ogg.
Regest
O. möge auf einen baldigen neuen Verhandlungstermin für die Bischofsdelegation bei der Reichsregierung drängen; O. soll unterstützend an den Verhandlungen beteiligt sein.
Dokument
1 Vescovo Osnabrück 1
Berning befand sich zwischen dem 30.08. und dem 04.09.1934 in Rom, um mit Pacelli die Strategie für die nächste Verhandlungsrunde der Bischöfe mit Regierungsvertretern auszuarbeiten; vgl. Berning an Bertram, Faulhaber und Schulte, 04.09.1934, in: Stasiewski (Bearb.), Akten deutscher Bischöfe II, S. 1/2.
prega V.E. Rma di interessarsi presso Governo affinché nuove conversazioni dei tre Vescovi comincino subito dopo giorno nove corrente. Ho insistito presso detto Vescovo perché menzionati Prelati si tengano in continuo contatto con V.E. e ne ricevano direzione e assistenza.2
Im Nachgang zu diesem Telegamm übermittelte Pacelli mit Dispaccio No. 2830/34 seine Protestnote an die deutsche Botschaft beim Heiligen Stuhl vom 02.09.1934 (No. 2794/34) über das aus seiner Sicht unzureichende Ergebnis der Verhandlungsrunde vom Juni (Druck in Albrecht [Bearb.], Notenwechsel I, S. 184-188). Gleichzeitig wies er O. an, Berning im Auftrag des Papstes auszurichten, „che i Vescovi vedano di non concedere troppo con gente che vuole tutto negarci e tutto ritoglierci [?] di quello che si era convenuto nel concordato.“ AA.EE.SS., Germania, Pos. 647, fasc. 181, fol. 67r. – Die nächste Verhandlungsrunde der Bischofsdelegation mit Vertretern der Reichsregierung fand in Berlin zwischen dem 14. und 20.09.1934 statt. Vgl. auch Bericht No. 11299 vom 06.09.1934.
Anhang

1 Berning befand sich zwischen dem 30.08. und dem 04.09.1934 in Rom, um mit Pacelli die Strategie für die nächste Verhandlungsrunde der Bischöfe mit Regierungsvertretern auszuarbeiten; vgl. Berning an Bertram, Faulhaber und Schulte, 04.09.1934, in: Stasiewski (Bearb.), Akten deutscher Bischöfe II, S. 1/2.
2 Im Nachgang zu diesem Telegamm übermittelte Pacelli mit Dispaccio No. 2830/34 seine Protestnote an die deutsche Botschaft beim Heiligen Stuhl vom 02.09.1934 (No. 2794/34) über das aus seiner Sicht unzureichende Ergebnis der Verhandlungsrunde vom Juni (Druck in Albrecht [Bearb.], Notenwechsel I, S. 184-188). Gleichzeitig wies er O. an, Berning im Auftrag des Papstes auszurichten, „che i Vescovi vedano di non concedere troppo con gente che vuole tutto negarci e tutto ritoglierci [?] di quello che si era convenuto nel concordato.“ AA.EE.SS., Germania, Pos. 647, fasc. 181, fol. 67r. – Die nächste Verhandlungsrunde der Bischofsdelegation mit Vertretern der Reichsregierung fand in Berlin zwischen dem 14. und 20.09.1934 statt. Vgl. auch Bericht No. 11299 vom 06.09.1934.
Biographien (1):Sachdatensätze ():

Berichte des Apostolischen Nuntius Cesare Orsenigo
aus Deutschland 1930 bis 1939
Im Auftrag des Deutschen Historischen Instituts in Rom und in Kooperation mit der Kommission für
Zeitgeschichte Bonn und dem Archivio Segreto Vaticano herausgegeben von Thomas Brechenmacher
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