Biographie-Ansicht | |
lfd. Nr. | 208 |
Name |
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Funktion | Gauleiter; bayerischer Kultusminister |
Details | Geb. in Bayreuth; 1908-1910 Ausbildung zum Volksschullehrer; seit 1922 Mitglied der NSDAP; 1928 Mitglied des Bayerischen Landtages; 1930 Mitglied des Reichstages; Aufbau der Partei in Ostoberfranken; Ortsgruppenleiter in Bayreuth; Gründung des Nationalsozialistischen Lehrerbundes (1928); aktive Anwerbung vieler ev. Pfarrer für die NSDAP; Verlagsgründung in Bayreuth für den Vertrieb von NS-Propaganda; 1933 Gauleiter der „Bayerischen Ostmark“ und bayerischer Kultusminister; in dieser Eigenschaft verfolgte er das Ziel, die Lehrpläne der Volksschulen zur ideologischen Indoktrination der Schüler umzugestalten. Für die Lehrerausbildung ließ er drei neue Hochschulen errichten (München-Pasing, Würzburg, Bayreuth). Sch. starb im März 1935 bei einem Flugzeugabsturz. |
Quelle | NDB XXII (2005), 662-663; Klee, Personenlexikon (2008), 530. |
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