Biographie-Ansicht | |
lfd. Nr. | 212 |
Name |
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Funktion | Reichswehrminister |
Details | Geb. in Stargard; 1919/20 Tätigkeit im Reichswehrministerium; 1925 Chef der Heeresausbildungsabteilung; kurzzeitig Leiter der deutschen Militärdelegation bei der Abrüstungskonferenz in Genf; 1933 Reichswehrminister; 1935 Reichskriegsminister und Oberbefehlshaber der Wehrmacht; 1936 Beförderung zum Generalfeldmarschall. Nach kritischen Äußerungen gegenüber Hitlers Angriffskriegs-Plänen in einer Geheimkonferenz vom November 1937 („Hoßbach-Niederschrift“) wurde B. zusammen mit dem Oberbefehlshaber des Heeres, Werner von Fritsch, infolge einer von Göring angezettelten Intrige Anfang 1938 aus seinen Ämtern entfernt („Blomberg-Fritsch-Krise“). 1945 nahmen die Alliierten B. in Haft. Er starb im März 1946 in einem alliierten Militärlazarett in Nürnberg. |
Quelle | NDB II (1955), 313/314; Wistrich, 23/24. |
Dokumente (2): |